Glossar

Begriffe rund um das Thema Nachhaltigkeit

Nachhaltige Entwicklung im Unternehmenskontext bedeutet, ökonomische, ökologische und soziale Ziele miteinander in Einklang zu bringen, um die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft zu erfüllen, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden. Sie fordert Unternehmen auf, ihre Wertschöpfungsketten zu analysieren, Risiken und Chancen entlang ökologischer und sozialer Dimensionen zu bewerten und umfassende Transparenz über ihre Nachhaltigkeitsleistung zu schaffen. Neue regulatorische Anforderungen wie die CSRD machen diese Entwicklung nicht nur zu einer ethischen, sondern auch zu einer rechtlichen und strategischen Verpflichtung.

  • A
  • Agenda 2030

    Die Agenda 2030 wurde von den Vereinten Nationen verabschiedet und umfasst 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).

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  • Anpassungsstrategien (Adaptation Strategies)

    Anpassungsstrategien umfassen Maßnahmen, die darauf abzielen, die negativen Folgen des Klimawandels zu bewältigen und die Resilienz von Systemen zu erhöhen.

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  • F
  • Faire Lieferketten

    Faire Lieferketten stellen sicher, dass entlang der gesamten Wertschöpfungskette ethische, soziale und ökologische Standards eingehalten werden.

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  • G
  • GHG-Protokoll

    Sammlung von globalen, standardisierten Rahmenbedingungen aus dem Jahr 2001, mit denen eine Darstellung von Treibhausgasemissionen (THG) möglich ist.

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  • Global Reporting Initiative (GRI)

    Die GRI-Standards sind ein weltweit anerkannter Rahmen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, der Unternehmen hilft, ihre ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Leistungen transparent

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  • Governance, Strategie und Risiko-Management

    Diese Bereiche bilden das Fundament der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der CSRD und ESRS.

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  • Green Deal

    Vereinbarung der EU-Mitgliedsstaaten aus dem Jahr 2021 mit dem Ziel, die EU bis 2050 klimaneutral zu gestalten.

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  • Greenwashing

    Greenwashing beschreibt die Praxis, Nachhaltigkeit nur vorzutäuschen, um das Image zu verbessern, ohne substanzielle Maßnahmen zu ergreifen.

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  • GRI

    Global Reporting Initiative – Internationaler Standard zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten.

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  • I
  • IASB

    International Accounting Standards Board, das als privatrechtliche Organisation die IFRS herausgibt.

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  • IFRS

    International Financial Reporting Standards, herausgegeben vom IASB.

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  • Integrated Reporting (IR)

    Integrated Reporting verbindet Finanz- und Nachhaltigkeitsberichte zu einem ganzheitlichen Dokument, das den Mehrwert eines Unternehmens langfristig darstellt.

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  • IPPC

    Intergovernmental Panel on Climate Change, oft als “Weltklimarat” bezeichnet, ist ein zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaveränderungen, der – unter Berücksichtigung wissenschaftlicher

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  • ISSB

    Das International Sustainability Standards Board wurde 2021 durch die IFRS-Stiftung gegründet und soll parallel zur zum IASB, das finanzielle Berichtsstandards

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  • K
  • Klimaneutralität

    Klimaneutralität bedeutet, dass die Netto-Emissionen von Treibhausgasen durch Reduktion und Kompensation auf null gebracht werden.

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  • Kreislaufwirtschaft

    Die Kreislaufwirtschaft ist ein Wirtschaftskonzept, das darauf abzielt, Abfälle zu minimieren und Ressourcen durch Wiederverwendung, Recycling und Reparatur in einem

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  • L
  • Lebenszyklusdenken

    Lebenszyklusdenken beinhaltet die Betrachtung aller Phasen eines Produkts oder Prozesses – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzung bis

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  • LkSG

    Das Lieferkettensorgfaltsgesetz zielt auf den Schutz der Umwelt, Menschen- und Kinderrechte entlang globaler Lieferketten.

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  • N
  • Nachhaltigkeit

    Nachhaltigkeit beschreibt ein Konzept, das die Nutzung natürlicher, sozialer und ökonomischer Ressourcen so gestaltet, …

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  • Nachhaltigkeitsbericht

    Ein Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens sowie deren Auswirkungen.

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  • Nachhaltigkeitskennzahlen (KPIs)

    Nachhaltigkeits-KPIs sind messbare Indikatoren, die den Fortschritt in verschiedenen Nachhaltigkeitsdimensionen quantifizieren.

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  • Nachhaltigkeitsstrategie

    Eine Nachhaltigkeitsstrategie definiert die langfristigen Ziele und Maßnahmen eines Unternehmens zur Integration von Nachhaltigkeit in alle Geschäftsfelder.

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  • NFRD

    Non-Financial Reporting Directive (Richtlinie hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen), 2014 in Kraft getreten.

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  • Non-Financial Reporting Directive (NFRD)

    Die NFRD war die Vorgängerrichtlinie der CSRD und verlangte von großen Unternehmen die Offenlegung nicht-finanzieller Informationen.

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  • O
  • OECD-Leitsätze

    Diese Richtlinien geben multinationalen Unternehmen Empfehlungen für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln.

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  • Offenlegungspflichten

    Unternehmen sind verpflichtet, detaillierte Informationen zu ihren Nachhaltigkeitspraktiken, Risiken und Leistungen offenzulegen.

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  • P
  • Paris-Abkommen

    Das 2015 geschlossene internationale Klimaabkommen zielt darauf ab, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst auf 1,5 °C,

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  • Planetare Grenzen

    Das Konzept der planetaren Grenzen definiert ökologische Schwellenwerte, innerhalb derer die Menschheit sicher agieren kann. Überschreitungen, etwa bei der Klimaerwärmung

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  • S
  • Science-Based Targets (SBTi)

    Die SBTi unterstützt Unternehmen bei der Festlegung wissenschaftlich fundierter Klimaziele, die mit den globalen Klimazielen des Pariser Abkommens übereinstimmen.

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  • Scope 1-Emissionen

    Direkt vom Unternehmen kontrollierte oder verantwortete Emissionen, wie Brennstoffe, Energieträger oder die des eigenen Fuhrparks.

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  • Scope 2-Emissionen

    Indirekte Emissionen, die vom Unternehmen verbraucht, aber nicht selbst erzeugt werden, z. B. Fernwärme oder Strom aus eingekaufter Energie.

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  • Scope 3-Emissionen

    Indirekte Emissionen, die entlang der unternehmerischen Wertschöpfungskette entstehen, sind.

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  • Scope Emissionen

    Die wesentlichen Emissionsquellen eines Unternehmens können in Scope 1-, Scope 2- und Scope 3-Emissionen kategorisiert werden.

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  • SFDR

    Sustainable Finance Disclosure Regulation aus dem Jahr 2021.

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  • Stakeholder-Engagement

    Stakeholder-Engagement beschreibt den Prozess der aktiven Einbindung von Interessengruppen wie Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten oder der Zivilgesellschaft in Entscheidungsprozesse.

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  • Sustainable Development Goals (SDGs)

    Sustainable Development Goals bezeichnen seit 2016 nachhaltige Entwicklungsziele und bilden den Kern der Agenda 2030.

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  • U
  • Umweltgerechtigkeit

    Umweltgerechtigkeit beschreibt das Prinzip, dass alle Menschen – unabhängig von Einkommen, Herkunft oder Wohnort – gleichberechtigt vor Umweltbelastungen geschützt werden

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  • UN-Leitprinzipien

    Die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) legen fest, dass Unternehmen Menschenrechte achten und negative Auswirkungen vermeiden oder mildern müssen.

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  • UNGC

    United Nations Global Compact ist eine im Jahr 2001 initiierte globale Initiative der Vereinten Nationen und das größte Unternehmensnetzwerk für

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  • W
  • Wertschöpfungskette

    Die Betrachtung der Wertschöpfungskette stellt sicher, dass Unternehmen nicht nur direkte, sondern auch indirekte Auswirkungen in der Liefer- und Distributionskette

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  • Wesentlichkeitsanalyse

    Die Wesentlichkeitsanalyse identifiziert die Themen, die sowohl für die langfristige Geschäftsentwicklung als auch für die Stakeholder besonders relevant sind.

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  • Ü
  • Übergangsrisiken (Transition Risks)

    Übergangsrisiken entstehen durch die Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft, beispielsweise durch regulatorische Änderungen, technologische Innovationen oder veränderte Marktanforderungen.

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